Kleine Zinsen, große Chancen?
Warum sich Sachwertanlagen wie Immobilien in der Niedrigzinsphase lohnen können.
Kapitalanlage | 10.3.2021 | Finn Hennig
Alle haben davon gehört, doch nicht jeder weiß, was es bedeutet: Es gibt so gut wie keine Zinsen mehr. Während Sparer jahrzehntelang auf Sparbücher und Tagesgeldkonten setzen konnten, müssen private Geldanleger in der Niedrigzinsphase neue Wege finden, wie sich das eigene Vermögen verwahren und vermehren lässt.
Die Zinsen sind so niedrig wie noch nie. Und die Frage nach dem „Warum“ ist dabei schnell beantwortet. Im Kern liegt das Problem darin, dass die weltweit führenden Notenbanken stagnierende Volkswirtschaften mit billigem Geld geflutet haben. Ziel dieses Vorgehens war und ist es, Investitionen in die Wirtschaft zu erleichtern. Frei nach dem Motto: Wo viel Geld ist, da wird auch viel investiert.
Leidtragende sind die privaten Sparer. Denn ohne Zinsen lässt sich mit dem klassischen Sparbuch, Tagesgeld- oder Festgeldkonto sowie mit festverzinslichen Anleihen kaum noch eine Rendite erwirtschaften. Und es kann sogar noch schlimmer kommen. Wird die jährliche Inflation mit berücksichtigt, kommt es bei einigen dieser Anlageformen sogar zu einem negativen Ergebnis. Das Geld fällt sprichwörtlich der Inflation zum Opfer. Ein unerfreulicher Zustand für alle, die von einem Vermögensaufbau träumen oder Vorkehrungen für die Altersvorsorge treffen möchten.
Vom Sparer zum Anleger. Der Weg führt über die Sachwertanlage.
Doch wie kann man in dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld eine attraktive Kapitalanlage finden – und zwar am besten jenseits der volatilen Aktienmärkte? Für viele Anleger kommen dabei am ehesten Sachwertanlagen in Frage. Also Geldanlagen, hinter denen eine reale Sache steht, die einen echten Materialwert hat.
Das ist im Fall von Unternehmensanteilen z.B ein Wertpapier, im Fall von Gold ein Edelmetall oder im Fall von Immobilien, ein ganzes Gebäude oder eine Eigentumswohnung. Auch Kunstgegenstände, Oldtimer oder Diamanten sind Sachwertanlagen, deren bleibender Wert nicht unmittelbar an die Situation der Finanzmärkte gekoppelt ist.
Zwar bieten alle genannten Beispiele traditionell eine gute Anlagemöglichkeit, doch in Sachen Nutzwert, Wertbeständigkeit und Wertsteigerung sticht die Kategorie der Immobilien besonders heraus. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft bildet sie sogar eine der „bedeutendsten realen Anlageklassen Deutschlands“.
Der Immobilienmarkt in Deutschland – wertbeständig und renditestark.
Die Preise für Immobilien, die von manchen Anlegern salopp als „Betongold” bezeichnet werden, entwickeln sich seit vielen Jahren in Deutschlands bevorzugten Lagen überdurchschnittlich gut.
Dafür gibt es mehrere Gründe:
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Bundesweit steigende Bevölkerungszahlen erhöhen die Nachfrage nach Wohnraum, wodurch ein knappes Angebot auf eine hohe Nachfrage trifft.
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Die Attraktivität der Städte und Wirtschaftsmetropolen nimmt ungebrochen zu.
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Es gibt keine Aussicht auf steigende Zinsen an den Kapitalmärkten, wodurch Immobilien als Kapitalanlage eine konstant hohe Nachfrage erfahren.
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Es gibt wenige Alternativen für wertbeständige und im Wert steigende Kapitalanlagen jenseits des Immobilienmarktes.
Vor allem in wirtschaftlich starken Regionen mit attraktiven Arbeitsbedingungen ist der Trend steigender Immobilienpreise ungebrochen. Somit rückt der Haus- oder Wohnungskauf als wertbeständige Kapitalanlage auch für private Investoren in den Fokus. Nicht umsonst bieten Immobilien neben der allgemeinen Wertsteigerung zusätzlich die Aussicht auf über die Zeit steigende Mieteinnahmen. Das kann auch dem Inflationsschutz dienen.
Kaufpreisentwicklung von Eigentumswohnungen an unterschiedlichen Standorten
Neubau statt Bestand – eine wirtschaftlich nachhaltige Entscheidung.
Soll in Immobilien investiert werden, empfiehlt es sich Neubauten ins Auge zu fassen. Dabei profitieren Anleger nämlich nicht nur von geringen Instandhaltungs- und Betriebskosten, sondern auch vom Vorteil der Gewährleistung. Auch können zukünftige Immobilieneigentümer in vielen Fällen noch während der Bauphase Wünsche äußern, um eine maßgeschneiderte Wohneinheit zu erhalten, die, je nach Anspruch, selbst bezogen oder auch vermietet werden kann.
Entscheidend für die künftige Renditeerwartung ist aber nicht nur der Zustand eines Objektes, sondern auch dessen Standort. Hier sind die großen Metropolen und wirtschaftsstarke Regionen seit Jahren klar im Vorteil.
Dazu gehören:
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Berlin
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Hamburg
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München
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Rhein-Main-Gebiet rund um Frankfurt
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Das Ruhrgebiet mit Städten wie Düsseldorf und Köln
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Stuttgart mit angrenzender näherer Umgebung
Niedrigzinsen als Chance für günstige Finanzierungen.
Der Erwerb einer Immobilie kann insbesondere für Erstanleger eine wichtige Zukunftsentscheidung sein. Doch nur wenige Immobilienkäufer sind in der Lage, den Kaufpreis für die Immobilie vollständig aus Eigenmitteln zu bezahlen. Meist ist eine langfristige Finanzierung erforderlich, um den Kaufpreis zu finanzieren. Die positive Nachricht ist jedoch, dass das Marktumfeld für die Finanzierung von Immobilien Dank der Niedrigzinsen aktuell so attraktiv ist, wie nie zuvor.
So sind Darlehen für den Erwerb von Immobilien bei Banken und Sparkassen aktuell zu historisch niedrigen Zinssätzen zu bekommen. Ein dankbarer Umstand, den sich auf Langfristigkeit bedachte Anleger zunutze machen können. Denn umso günstiger die Zinsen sind, desto günstiger kann auf lange Sicht die Anschaffung eines Renditeobjektes ausfallen. Was also des Sparers Pech ist, ist des Anlegers Glück. Dennoch sollte man sich vor dem Immobilienkauf stets über alle Möglichkeiten und Abwägbarkeiten des Marktes informieren.
Vorwissen ist die halbe Miete – auch bei Eigentum.
Darum berät Sie die Behrendt Gruppe gerne in allen Fragen rund um den Immobilienerwerb. So steht Erstanlegern und Investoren ein erfahrenes Vertriebsteam mit serviceorientierter Beratung rund um die Direktinvestition in hochwertige Anlageimmobilien in den Bestlagen der Hansestadt Hamburg zur Seite. Mit hohem Marktverständnis und einer fairen Einschätzung von Chancen und Risiken. So bleiben so keine Fragen offen.
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